Altpapier bei Selbständigen
Die Prognose eines papierlosen Büros hat sich als Illusion erwiesen. Schon wieder blinkt der leere Vorratsbehälter des Druckers: „Ich brauche Papier!“ Doch bis das Konzept, die Adressenliste oder das Angebot fertig ist, fallen viele Ausdrucke an. Schnell wandern sie in den Abfallkorb. Sie möchten das ändern? Hier drei Tipps:
- Legen Sie sich in das Hauptfach bzw. in Ihren bevorzugten Drucker grundsätzlich Altpapier aus Ihrem eigenen Büro hinein, was Sie auf der Rückseite bedrucken. Erst wenn Sie wirklich zufrieden sind mit Ihrem Arbeitsergebnis, füttern Sie den Drucker gezielt mit den wenigen abgezählten Seiten Premiumpapier. Sie werden sich nicht mehr über Fehldrucke auf schönem teuren Geschäftspapier ärgern, sparen Geld und Rohstoff.
- Für die kleine Notiz zwischendurch sammle ich in einem Zwischenfach, was ich bequem im Sitzen erreichen kann, veraltete Visiten- oder Grußkarten sowie Papierreste von nur teilbeschrifteten A4-Seiten. Man könnte einwenden: Erbsenzählerei! Ich halte dagegen: Kleinvieh macht auch Mist. Außerdem genügt mir oft das 9x9cm Format aus der Zettelbox nicht. Ein großes Blatt wäre aber zu viel. Und die veralteten Gruß- und Visitenkarten sind stabiler als dünne Zettel, ich arbeite gerne mit ihnen.
- Intern Altpapier, extern frisches: Ihren Sitznachbarn auf dem Kongress oder Ihre aktuelle Kundin geht Ihr Monatsabschluss oder Informationen von Dritten gar nichts an. Verlassen Sie deshalb aus Datenschutzgründen immer nur mit frischem Papier das Haus*. Ich führe ein A5-Arbeitstagebuch, in das ich mir Notizen mache und dann auch chronologisch alles gut wiederfinde. (* Zum Einkauf von Papieren äußere ich mich demnächst in diesem Blog.)
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