Nachhaltig bewässern

MainBaumWächter: Nachhaltige Bewässerungssäcke

Immer mehr Produkte rund um die Baumpflege sind nachhaltig – nur nicht die Bewässerungssäcke. Wie fast alle Plastikprodukte kommen sie aus Asien. Kommen? Kamen! Seit knapp einem Jahr gibt es auch 55 bis 90 Liter-Tröpfchenversorger made in Germany, wahlweise neu oder aus recyceltem Kunststoff – zu sehen waren sie auf der diesjährigen GaLa Bau in Nürnberg. Der erste deutsche Bewässerungssack ist im Vergleich etwas dicker als die herkömmlichen Exemplare, was sich in einer Garantiezeit von sieben Jahren spiegelt. Wird der flexible Tank in dieser Zeit undicht, landet er nicht etwa auf dem Müll sondern erhält eine Reparatur.  

Ein besonderer Gag ist die Möglichkeit der Individualisierung: Wie im Foto zu sehen, kann der Wassersack als Werbefläche dienen und mit Logos, QR-Codes, Slogans bedruckt werden. Doch will die charismatische Firmengründerin Senayt Kesete nicht nur ein Ökoprodukt vermarkten sondern versteht die Nachhaltigkeit auch sehr in ihrer sozialen Dimension. So kooperiert die Frankfurterin mit Schulen, Elternbeiräten und Kindergärten, um für die künftigen Generationen Bäume zu pflanzen und zu erhalten. Sie lädt Kommunen dazu ein, Baumpatenschaften ins Leben zu rufen und druckt ihnen dafür ohne Aufpreis das Logo auf den Sack. Sie verbündet sich mit Unternehmen aus Zukunftsbranchen. Beim Startup „MainBaumWächter“ kommt das alles zusammen in die Tüte.

Bezugsquelle: www.mainbaumwaechter.de

Foto 3: „Alter Wein in neuen Schläuchen? Nein, stattdessen tröpfeln aus den ersten Bewässerungssäcken made in Germany frisches Wasser und neue Impulse.“